Mit einem Kalkschutzgerät werden bestehende Kalkablagerungen wieder rückgängig gemacht und so die Trinkwasserleitungen von alten Kalkschichten befreit. Dieser Effekt verbessert die Trinkwasserqualität und verlängert die Lebensdauer bestehender Leitungen. Erfahren Sie mehr zu diesem Thema in unserem Blogbeitrag.

Ein Kalkschutzgerät schont ihre Leitungen und trägt gar bestehende Kalkschichten ab. Im Vergleich: Eine herkömmliche Entkalkungsanlage mit Salz (Ionentauscher) vermag bestehende Kalkablagerungen nicht abzubauen. Mit einem Ionentauscher wird der Aufbau der Kalkschicht verlangsamt, jedoch geht er weiter, bis sich die Trinkwasserleitung vollständig verschliesst. Eine Entkalkung geschieht somit nicht.

Rohrleitungen entkalken – so funktioniert’s

Der Mechanismus zum Abbau von alten Kalkverkrustungen beruht darauf, dass die entstandene Kalkschicht nicht homogen ist, sondern aus einer Vielzahl von Kristallschichten besteht, die aneinander wachsen. Wenn diese Schichten aufeinanderstossen, bilden sich Grenzen, die in ihrer Struktur nicht zueinander passen. Die induzierten elektromagnetischen Felder verursachen durch den Potentialunterschied zwischen den unterschiedlichen Materialen Kräfte, die sich auf diese Übergangsstrukturen auswirken und diese auflösen. Langfristig entstehen dadurch Risse an den Übergängen dieser Kristallschichten und dadurch schwächt sich deren Halt und komplette Kalkkristalle werden herausgelöst und mit dem Wasser mitgeschwemmt – bis die Rohre vollständig entkalkt sind.

 

Stetige Entkalkung bis zum vollständigen Abbau

Vor allem im ersten Halbjahr nach der Inbetriebnahme, sind vermehrt Rückstände von den jüngeren bzw. schwächeren Kristallschichten zu beobachten, welche sich gelegentlich in den Sieben der Wasserhähne ansammeln können. Danach stabilisiert sich dieser Prozess, der etwa die gleiche Zeit für den kompletten Abbau beansprucht, wie die ursprüngliche Zeit, welche für den Aufbau der Verkrustungen benötigt wurde.