Welche Mineralien im Trinkwasser sind gesund?

Leitungswasser ist nicht nur eine erfrischende Quelle für Flüssigkeit, sondern auch eine natürliche Versorgung mit wichtigen Mineralien, die für den Körper essenziell sind. Die im Wasser enthaltenen Mineralstoffe stammen aus den Gesteinen und Böden, durch die das Wasser fliesst, bevor es aufbereitet wird. In diesem Beitrag werfen wir einen Blick auf die wichtigsten Mineralien im Leitungswasser, warum sie wichtig für unsere Gesundheit sind und welche Vorteile sie bieten.

Calcium – Der Baustoff für Knochen und Zähne

Calcium (=Kalk) ist eines der bekanntesten Mineralien und spielt eine zentrale Rolle für die Gesundheit von Knochen und Zähnen. Doch das ist nicht alles: Calcium ist auch wichtig für die Nerven- und Muskelfunktion sowie für die Blutgerinnung. Ein ausreichender Calciumspiegel hilft dabei, das Risiko von Osteoporose zu verringern. Leitungswasser trägt, je nach Region, zur täglichen Calciumzufuhr bei und unterstützt so die Knochenstabilität. 

Von einer klassischen Entkalkungsanlage ist somit abzuraten. Mehr zu gesundem Leitungswasser finden Sie hier.

Magnesium – Für ein gesundes Herz und entspannte Muskeln

Magnesium ist ein weiterer essenzieller Nährstoff, der in vielen Arten von Leitungswasser vorkommt. Es ist für mehr als 300 biochemische Reaktionen im Körper verantwortlich, darunter die Regulierung der Muskelfunktion und des Energiestoffwechsels. Zudem hilft Magnesium, den Blutdruck zu kontrollieren und das Herz-Kreislauf-System zu unterstützen. Ein Magnesiummangel kann zu Muskelkrämpfen, Müdigkeit und Herzproblemen führen.

Kalium – Der Blutdruckregulator

Kalium ist ein Elektrolyt, der eine wichtige Rolle bei der Regulierung des Blutdrucks spielt. Es wirkt dem Natrium entgegen und sorgt dafür, dass der Flüssigkeitshaushalt im Körper ausgeglichen bleibt. Kalium ist außerdem entscheidend für die Funktion der Muskeln, einschliesslich des Herzens. Auch wenn Kalium in geringen Mengen im Leitungswasser vorhanden ist, trägt es dennoch zur Erhaltung der Herzgesundheit bei.

Natrium – Balance ist der Schlüssel

Natrium ist in der richtigen Menge unerlässlich für die Nervenfunktion und den Flüssigkeitshaushalt des Körpers. Es hilft dabei, den Wasserhaushalt in den Zellen zu regulieren. Doch zu viel Natrium kann negative Auswirkungen auf den Blutdruck haben. Das Leitungswasser in den meisten Regionen enthält moderate Mengen an Natrium, die gesundheitlich unbedenklich sind.

Hydrogencarbonat – Für den Säure-Basen-Haushalt

Hydrogencarbonat, auch bekannt als Bicarbonat, kommt in vielen Mineralwässern vor und kann auch im Leitungswasser zu finden sein. Es hilft, den Säure-Basen-Haushalt im Körper zu regulieren und kann überschüssige Säuren neutralisieren. Dies unterstützt die Verdauung und sorgt für ein ausgeglichenes inneres Milieu.

Sulfat – Unterstützung für die Verdauung

Sulfat trägt zur Produktion von Verdauungsenzymen bei und unterstützt somit eine gesunde Verdauung. Es kann helfen, den Stoffwechsel zu regulieren und fördert die Entgiftung des Körpers. Sulfate im Leitungswasser können je nach Region in unterschiedlicher Konzentration vorkommen.

Fluorid – Der Schutzschild für die Zähne

Fluorid ist vor allem für seine zahnschützende Wirkung bekannt. Es stärkt den Zahnschmelz und hilft, Karies vorzubeugen. In einigen Ländern wird dem Trinkwasser bewusst Fluorid zugesetzt, um die Zahngesundheit der Bevölkerung zu fördern. In anderen Regionen ist es bereits natürlicherweise im Wasser enthalten.

Fazit: Gesundes Leitungswasser – Mehr als nur Durstlöscher

Leitungswasser ist eine wertvolle Quelle für zahlreiche Mineralien, die zur Erhaltung der Gesundheit beitragen. Diese Mineralstoffe unterstützen nicht nur das Herz-Kreislauf-System, die Muskelfunktion und die Knochenstärke, sondern helfen auch dabei, den Säure-Basen-Haushalt im Körper auszugleichen und die Verdauung zu fördern. Das Trinken von Leitungswasser ist somit eine einfache und umweltfreundliche Möglichkeit, den Körper mit wichtigen Mineralien zu versorgen.